Wie ein Schmuckstück entsteht ...

Menge & Tipps zum "Ernten"

Schweifhaare

Allgemeines

Schweifhaare

Zur Herstellung eines Schmuckstücks, sei es ein Armband, Anhänger oder Halskette, wird ein Strang Schweifhaare benötigt, der etwa so dick ist wie ein Bleistift, also erstaunlich wenig.

Schweifhaare
Auswahl der

Schweifhaare

Der Grund ist einfach: Das untere Ende der Haare wurde bereits mehrere Jahre als Fliegenvertreiber hin und her gewedelt worden, somit arg strapaziert. Im Sinne der Haltbarkeit der Schmuckstücke wird also nur die obere Hälfte verwendet.

Der Strang sollte so weit wie möglich oben, in der Nähe der Innenseite der Schweifrübe abgeschnitten werden, denn zur Schmuckherstellung wird die obere Hälfte der Schweifhaare verwendet.

Vorbereitung der Schweifhaare

Die Haltbarkeit der Schmuckstücke hängt von drei wichtigen Faktoren ab ...

... der Güte der Schweifhaare.

...der Auswahl der Besten zur Schmuckherstellung.

... der sorgfältige Verarbeitung.

Dies sind die Grundsätze, nach denen wir arbeiten, denn nach der absolut gründlichen Reinigung und Desinfizierung wird jedes einzelne Schweifhaar unter der Arbeitslupe geprüft. Alle Haare die brüchig oder splissig sind werden dabei aussortiert. Dies ist zeitaufwändig, aber so garantieren wir, dass wir nur die besten Schweifhaare zur Herstellung der Schmuckstücke verwenden.

Flechttechniken

Wir bieten folgende Flechttechniken an:

  • Halbrund mit sechs oder acht Strängen, auch mit *Seele (besonders für Armbänder geeignet)

  • Rund mit sechs Strängen, auch mit Seele

  • Eckig mit acht oder zwölf Strängen, auch mit Seele

  • Rechteckig oder flach doppelt (Trenza Patria aus Argentinien) mit elf bis 17 Strängen

  • Flach einfach mit fünf bis 13 Strängen

  • Fischgrät mit vier bis acht Strängen

* Eine Seele ist beim Zopf ein mittlerer Strang unterschiedlicher Stärke, der umflochten wird.

Sehen Sie hier zwei Videos, die den Flechtvorgang genau zeigen.

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